Velbert noch im Rennen um den Klassenerhalt
Der BSV Velbert ist dank 3 Punkten aus dem vergangenen Doppelspieltag noch im Rennen um den Klassenerhalt.
Am Samstag trat der GT Buer standesgemäß mit vier deutschen Spielern beim BSV an. Dabei lief die erste Runde leider anders, als erwartet. Torsten Anders gerat gegen Stefan Hetzel dank einer 10er Serie gleich zum Auftakt früh in Rückstand und konnte diesen auch nicht mehr aufholen. Hetzel siegte deutlich 40 : 28 in 31 Aufnahmen.
Auch Volker Simanowski konnte nur kurz gegen Uwe Kerls mithalten, bevor dieser sich nach und nach absetzte und so 40 : 25 in 34 Aufnahmen seine Partie gewann.
Alle Hoffnungen ruhten nun auf Eddy Merckx und Henk Habraken, die zumindest das Unentschieden sichern konnten.
Eddy Merckx fing zunächst zögerlich an, konnte sich jedoch gegen einen gut aufgelegten Stefan Galla trotzdem mit 40 : 25 in nur 21 Aufnahmen durchsetzen.
Auf dem 2. Brett trat Henk Habraken gegen Marcus Galla an. Habraken kam überhaupt nicht ins Spiel und verfehlte viele Bälle knapp, während sich Galla zum zwischenzeitlichen 34 : 19 deutlich absetzte; der Sieg schien eigentlich sicher für den Bueraner.
Was nun folgte, war die Routine und der Kampfwille des Niederländers, diese Partie um keinen Preis mit so einem verhältnismässig schlechten GD (zwischenzeitlich 0,612) zu beenden. Galla konnte in den folgenden 7 Aufnahmen keinen Punkt machen, Habraken indes 4. Beim Stand von 25 : 37 für den Velberter zauberte dieser auf einmal eine 13 Serie auf den Tisch und ging in Führung.
Marcus Galla, mit einem Grinsen im Gesicht ob dieser tollen Serie, konnte die Partie nicht mehr vorzeitig ausmachen und verlor knapp 37 : 40. TOLLE AUFHOLJAGD.
Und der nächste Gegner folgte am Sonntag ….
…. mit der Bottroper Billardakademie.
Eine eher einseitige Partie lieferte Stefan Dirks gegen Hans-Dieter Müller ab. Nach 42 Aufnahmen gewann der Velberter 40 : 26.
Knapper ging es da schon in der Partie am Nachbarbrett zwischen Volker Simanowski und Wiljan van den Heuvel zu. Die Höchstserie beider Spieler lag bei 4 Punkten, ansonsten waren es eher „2er-Serien“ in einer zähen Partie. Simanowski konnte die Partiepunkte für sich entscheiden, am Ende stand es 40 : 37 in 48 Aufnahmen.
In der zweiten Runde trat der Routinier Henk Habraken gegen das Ausnahmetalent Dustin Jäschke an. Beide Akteure starteten stark und spielten beide einen GD von 2,000, bevor sich Habraken dann mit kleinen Päckchen von 3er Serien absetzen konnte. Jäschke versuchte, sich noch einmal mit einer 6er und 5er Serie heranzukämpfen, verlor seine Partie aber 32 : 40 in guten 25 Aufnahmen.
Die Spitzenpartie fand zwischen Eddy Merckx und Christian Rudolph, zwei Teilnehmern der kürzlich ausgetragenen Mannschafts-WM in Viersen, statt.
Es war, kurz gesagt, eine eng umkämpfte Partie, in welcher Christian Rudolph die Tageshöchstserie von 11 Bällen spielte. Am Ende trennten sich beide 40 : 40 unentschieden in 26 Aufnahmen.
Was folgt ….
…. sind noch zwei Auswärtsspiele.
Velbert kann aus eigener Kraft den Abstieg nicht verhindern, da Krefeld am Wochenende 4 Punkte eingefahren hat …. Glückwunsch an Thorsten Frings für diese Leistung gegen Frederic Caudron.
Es stehen noch die Spiele beim Tabellen-Sechsten Elversberg an, sowie am letzten Spieltag gegen Bergisch-Gladbach, die den zweiten Platz sicher haben.
Sollte der BSV Velbert absteigen, ich sage nur „sollte“, was wir natürlich nicht hoffen, so werden wir uns auf neue (und alte) Gegner und deren Vereinsheime freuen und natürlich den direkten Wiederaufstieg anvisieren.