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Am Ende war es nur noch eine Pflichtübung: Die Dreiband-Mannschaft des Billardsportvereins Velbert, schon vorzeitig als Tabellenerster für den Aufstieg in die 1. Bundesliga qualifiziert, hat die letzten beiden Spieltage auswärts mit einer Niederlage und einem Unentschieden absolviert: 0:8 unterlagen die Velberter am Samstag beim Tabellenzweiten ABC Merklinde in Castrop-Rauxel und 4:4 stand es tags drauf nach dem letzten Match der Saison beim BC Fuhlenbrock in Bottrop.
„Wir mussten nicht mehr in stärkster Besetzung antreten“, kommentiert BSV-Präsident Werner Klingberg die beiden Abschluss-Spiele, „wir haben unseren Spitzenspieler Eddy Merckx geschont, Henk Habraken ist ohnehin schwer krank und Stefan Dirks ist im Urlaub.“ Für die Velberter geht eine gute Saison zu Ende: Mit 30 : 6 Punkten genehmigten sich die Queue-Virtuosen nur zwei Niederlagen und zwei Remis.
Die heimischen Spieler haben sich mit General-Durchschnitten zwischen etwa 0,9 und 1,0 tapfer geschlagen: Volker Simanowski erreichte 0,971, gefolgt von Torsten Anders mit o,969, Stefan Dirks mit 0,944 und Philipp Leu mit 0,888 und nur einer verlorenen Partie. Die beste Leistung erzielte Vizeweltmeister Eddy Merckx mit überragenden 2,040, gefolgt von Henk Habraken mit 1,217, was insgesamt einen respektablen Mannschafts-GD von 1,035 ergibt.
„Für die erste Liga dürfte das aber nicht reichen“, erklärt BSV-Chef Klingberg, „hier wird durchgängig besser gespielt. Um das Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen, sollten wir etwa 1,1 bis 1,2 bringen. Und das wird schwierig, zumal unsere ausländischen Spieler nicht immer zur Verfügung stehen.“
Eddy Merckx hat in der kommenden Saison neben den Weltcup-Turnieren einige zusätzliche, vom Verband ins Leben gerufene Wettbewerbe zu bestreiten, wie oft er für Velbert antreten kann, ist noch völlig offen. Und Henk Habraken fällt durch seine Erkrankung auf lange Zeit ganz aus.
„Mit rein deutscher Besetzung haben wir kaum eine Chance, in der ersten Liga weht ein etwas rauerer Wind“, so Klingberg, „daher halten wir Ausschau nach Verstärkung aus den Nachbarländern. Mit einigen Spielern stehen wir stehen wir bereits in Kontakt.“
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