Velbert gewinnt den Teampokal

Die Dreiband-Mannschaft des Billardsportvereins Velbert hat am Wochenende den deutschen Teampokal souverän gewonnen. 

Mit dem mehrfachen Weltmeister Eddy Merckx an der Spitze sowie dem holländischen Meister Jean-Paul de Bruijn, Tom Löwe und Torsten Anders gelangen dem BSV im heimischen Clubheim zwei 8:0-Siege gegen die Teams des GT Buer und des Billard-Center Weywiesen Bottrop sowie ein 7:1 im Finale gegen den BC Elfenbein Höntrop. 

Nach Siegen in den Jahren 2007 und 2009 hat der BSV nun zum dritten Mal den deutschen Pokalwettbewerb für sich entschieden – ein Stern mehr über dem Vereinswappen. „Ohne unsere bärenstarken Ausländer Merckx und de Bruijn hätten wir den Pokal kaum gewinnen können,“ kommentiert Club-Vorsitzender Werner Klingberg, „aber auch unser neues Jung-Talent Tom Löwe hat in seinen ersten Partien für Velbert überragend gespielt.“ 

Im Vereinsheim am Buschberg drängten sich am Samstag und Sonntag die Fans der acht Finalisten sowie viele Billardfreunde aus Velbert und Umgebung. „Wir sind sehr stolz auf unsere Mannschaft und auf die zahlreichen Helfer im Spielsaal, im Gastraum, in der Küche sowie am Grill,“ sagt der stellvertretende Vorsitzende Marco Ravasi, „ohne die vielen hilfreichen Hände im Hintergrund kann man ein so großes Turnier nicht ausrichten.“

Torsten Anders, Tom Löwe, Werner Klingberg, Marco Ravasi, Jean-Paul de Bruijn, Eddy Merckx (v.l.n.r.)

Nun steht im nächsten Juni der Kampf gegen starke internationale Konkurrenz um den Europapokal in Porto an. Das Europacup-Finale findet auf dem Gelände des berühmten Fußballclubs FC Porto statt. Eine ganze Reihe Velberter Schlachtenbummler will die Mannschaft begleiten. 

Während Clubchef Klingberg schon nach Flügen und Hotels Ausschau hält, konzentrieren sich die Spieler auf das erste Bundesliga-Heimspiel: Am Samstag, dem 8. Oktober, erwartet Velbert um 14 Uhr den BC Regensburg, am Sonntag kommt dann um 11 Uhr der BC Großrosseln aus dem Saarland. „Keine leichte Aufgabe, denn unsere Stars aus dem Ausland sind überwiegend in ihren Heimatländern eingesetzt,“ erklärt Clubvize Ravasi, „und Punkte dürfen wir nicht liegen lassen, denn wir wollen ja wieder in die erste Liga aufsteigen.“